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  • Grüner Wasserstoff und Dekarbonisierung

    Wasserstoff - die grüne Lösung für eine klimaneutrale Zukunft

    Was ist eigentlich Wasserstoff?

    Wasserstoff ist mehr als ein universeller Energieträger. Er ist ein Speichermedium, gilt aufgrund seiner stofflichen Wandelbarkeit als wichtiges Scharnier einer erfolgreichen Sektorenkopplung und soll in Form der aus ihm produzierbaren Folgeprodukte – Stichwort „Power-to-X“ – der entscheidende Hebel werden, um insbesondere energieintensive Industrien, wie die Eisen- und Stahlindustrie und die Zementindustrie sowie den Verkehrssektor und speziell die Luftfahrt zu dekarbonisieren, d. h. CO2-frei zu machen.

    Erklärtes Ziel der Politik ist es, Deutschland beim Thema Wasserstoff zum internationalen Vorreiter zu machen. Schon das Konjunkturpaket, das die Bundesregierung im Sommer 2020 zur Bekämpfung der volkswirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise verabschiedet hatte, sah dafür sieben Milliarden Euro an Fördermitteln vor. Weitere zwei Milliarden Euro sollen in internationale Kooperationsprojekte fließen. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist der Aufbau einer Erzeugungsinfrastruktur, um Wasserstoff künftig vor allem „grün“, d. h. mittels Strom aus regenerativen Quellen, zu erzeugen. Denn nur dann bleibt der Wasserstoff, aus dem die Energie-Träume der Zukunft sind, bilanziell emissionsfrei und taugt damit zum wirksamen Instrument für die Erreichung der Klimaschutzziele.

     

    Unsere umfangreichen Erfahrungen bringen wir in Wasserstoff-Projekte und in Dienstleistungen rundum Wasserstoff und Power-to-X ein.

    Die Dekarbonisierung und die Energiewende ist eine der größten, aktuellen Herausforderungen. Wir sind davon überzeugt, dass Wasserstoff einen entscheidenden Beitrag dazu leisten kann, um diese generationenübergreifende Herausforderung zu meistern. Damit dies erfolgreich gelingt bieten wir ein breites Portfolio an Leistungen an, stets angetrieben durch den Anspruch die beste Lösung für unsere Partner und Kunden zu finden. In unseren Projekten setzen wir stets auf grünen Wasserstoff, der aus  CO2-freien bzw. erneuerbaren Quellen produziert wird.

     

    "Wir sind davon überzeugt, dass Wasserstoff eine Lösung für die Energiewende sein kann."

    Die Erzeugung von Wasserstoff ist bereits Stand der Technik.
    Sowohl auf Bundesebene, als auch auf Landesebene gibt es Wasserstoff-Strategien, um den Standort Deutschland bei dieser Technologie zu festigen.

    „Wasserstoff ist der Rockstar sauberer Energien“, so der Kommissions-Vizepräsidenten der Europäischen Union (EU), Frans Timmermanns. Aber die Produktion des klimafreundlichen Energieträgers ist kein ökologischer Selbstzweck. Es muss und wird sich ein Markt entwickeln, auf dem Abnehmer bereit sind, grünen Wasserstoff in großen Mengen zu ordern, um damit die Dekarbonisierung voranzutreiben und gleichzeitig die Produktionsprozesse mit gleichbleibend hoher Qualität weiterzubetreiben.

    Diesen sogenannten Markthochlauf hat die Bundesregierung zu einem wichtigen Bestandteil ihrer Nationalen Wasserstoffstrategie (NWS) gemacht. Bis 2030 sollen Erzeugungsanlagen für grünen Wasserstoff mit einer Gesamtleistung von bis zu fünf Gigawatt (GW) errichtet werden. Zum Vergleich: In der gesamten EU soll die Wasserstoffproduktion bis 2024 bis zu sechs GW betragen. Weitere fünf GW sollen in Deutschland laut NWS bis 2035 oder spätestens 2040 folgen; in der EU sollen es bis 2030 mindestens 40 GW sein. Konkret heißt es in der NWS: „Angebot, Versorgung und Nachfrage werden immer zusammenhängend betrachtet.“ Insgesamt neun Milliarden Euro will die Bundesregierung zur Förderung der Wasserstoffproduktion in und für Deutschland investieren; zwei Milliarden davon sind ausdrücklich für internationale Kooperationsprojekte vorgesehen.