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  • STEAG veröffentlicht Nachhaltigkeitsbericht

    Gesellschaftliche Verantwortung als Grundlage unternehmerischen Erfolgs

    Essen. STEAG hat erstmalig einen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Darin dokumentiert das Essener Energieunternehmen, auf welch vielfältige Weise es gesellschaftliche Verantwortung übernimmt. „Wir sind uns bewusst, dass nur nachhaltiges, verantwortungsbewusstes Handeln langfristig unternehmerischen Erfolg sichert“, sagt Joachim Rumstadt, Vorsitzender der STEAG-Geschäftsführung.

    Das Thema Nachhaltigkeit hat dabei im Unternehmen viele verschiedene Facetten. Sie reichen von Umweltbelangen über die Wahrung der Menschenrechte bis hin zum Gesundheitsschutz der eigenen Beschäftigten. „Seit Jahren haben wir in wesentlichen Prozessen innerhalb des Konzerns ökologische und soziale Bewertungs- und Entscheidungskriterien verbindlich verankert“, sagt Jörg Nierhaus, Chief Compliance Officer bei STEAG.

    STEAG unterwirft sich internationalen Standards
    Die unternehmerischen Aktivitäten im Bereich der Nachhaltigkeit werden bei STEAG an den zehn Prinzipien des Global Compact der Vereinten Nationen ausgerichtet. Der Global Compact ist eine Selbstverpflichtung von Unternehmen unter Federführung der UNO. Ins Leben gerufen wurde er zu Beginn des 21. Jahrhunderts mit dem Ziel, den Prozess der Globalisierung sozialer und ökologischer zu gestalten. STEAG ist der Übereinkunft bereits 2011 beigetreten und engagiert sich aktiv im „Deutschen Netzwerk des UN Global Compact“.

    „Die zehn Global Compact-Prinzipien behandeln die Themenbereiche ‚Schutz der Menschenrechte‘, ‚Wahrung von Arbeitnehmerrechten‘, ‚Umwelt- und Ressourcenschonung‘ und ‚Korruptionsbekämpfung‘“, erklärt Jörg Nierhaus. Dabei achte STEAG traditionell ganz besonders auf die Wahrung der Menschen- und Arbeitnehmerrechte gerade auch bei ausländischen Zulieferern.

    Die „Sustainable Development Goals“ bei STEAG
    Darüber hinaus fühlt sich STEAG in ihrem unternehmerischen Handeln den Zielen einer nachhaltigen Entwicklung, den „Sustainable Development Goals“ (SDG) der Vereinten Nationen verpflichtet. Sie beschreiben die Leitlinien der UNO für eine nachhaltige Entwicklung der Weltgesellschaft bis 2030. Alle Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen haben sich 2015 zu diesen Zielen bekannt. Sie reichen von der Armutsbekämpfung, dem Gesundheitsschutz und der Gleichstellung der Geschlechter über den Schutz des Klimas und der Umwelt bis hin zur Wahrung von Rechtstaatlichkeit. „Die ‚Sustainable Development Goals‘ bilden eine Art ethischen Kompass für unternehmerisches Handeln“, so Jörg Nierhaus. Dies zeigt sich etwa in dem steten Bemühen des STEAG-Konzerns, seit Jahren mehr und mehr auf regenerative Energieerzeugung, dezentrale Lösungen und einen schonenden Umgang mit Energieressourcen zu setzen.

    So achtet STEAG kontinuierlich darauf, beispielsweise ihre Fernwärmeversorgung durch die Erschließung von Abwärmequellen sowohl wirtschaftlicher als auch weniger ressourcenintensiv zu betreiben. Und einen Großteil der in ihren Kraftwerken anfallenden Aschen und Stäube werden aufbereitet und zu CO2-neutralen Materialien für die Bauindustrie weiterverarbeitet.

    Wachsende Bedeutung erneuerbarer Energien
    Zugleich kommt der Energieerzeugung aus regenerativen Quellen bei STEAG eine stetig steigende Bedeutung zu. Es ist vor allem die Photovoltaik, die bei STEAG zuletzt erhebliche Wachstumszahlen vorweisen konnte. „Unsere jüngste Konzerntochter STEAG Solar Energy Solutions GmbH – kurz: SENS – errichtet in den kommenden 18 Monaten in Italien und Spanien Solaranlagen mit einer installierten Leistung von über 750 Megawatt“, sagt Joachim Rumstadt.

    „Weitere Großanlagen sind in Planung und auch auf dem heimischen Markt haben wir uns mit Erfolg etabliert: Dank unserer PV-Technik produziert das Wasserwerk in Essen-Überruhr künftig 170.000 Kilowattstunden grünen Strom pro Jahr, und an unserem saarländischen Standort Völklingen-Fenne gestalten wir mit dem Projekt ‚HydroHub Fenne‘ die wasserstoffbasierte und damit weitgehend emissionsfreie und klimaschonende Energiezukunft mit.“