• DE
  • cxvcxvcxvc  gfdgdfgfdgdfg

    STEAG New Energies übergibt Blockheizkraftwerk an Karlsberg-Brauerei

    Offizielle Inbetriebnahme auf dem Brauereigelände durch Ministerin Anke Rehlinger und OB Rüdiger Schneidewind / Strom- und Wärmenutzung durch Brauerei und Stadtwerke Homburg / Anlage mit Modell-Charakter für wärmeintensive Industrie

    Saarbrücken. Homburg. Mit einem hochmodernen Motoren-Blockheizkraftwerk (BHKW) wird die Stromerzeugung der Karlsberg Brauerei in Zukunft effizienter und sicherer. Die saarländische Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger nahm heute in Homburg gemeinsam mit dem Oberbürgermeister von Homburg, Rüdiger Schneidewind, und Vertretern der STEAG New Energies sowie der Karlsberg Brauerei die neue Energiezentrale offiziell in Betrieb.

    Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger freut sich, dass die erzeugte Energie optimal genutzt werden kann: „Mit dem neuen Blockheizkraftwerk leistet die Karlsberg Brauerei einen wichtigen Beitrag zur Energiewende im Saarland. Jetzt kann hier am Standort nicht nur der CO2-Ausstoß reduziert, sondern auch gleichzeitig Strom und Wärme produziert werden.“

    „Wir sind froh, mit der Steag New Energies den richtigen Partner gefunden zu haben, um ein umweltverträgliches Energiekonzept für unsere Brauerei umzusetzen“, sagt Christian Weber, Generalbevollmächtigter der Karlsberg Brauerei KG Weber, bei der Inbetriebnahme zur Kooperation.

    Dirk Klingen, Sprecher der SNE-Geschäftsführung erläutert: „Wir sehen an diesem Projekt beispielhaft, dass unsere Kunden mit den effizienten Energielösungen der STEAG New Energies klare wirtschaftliche Vorteile erzielen und zugleich aktiv CO2-Emissionen in der industriellen Produktion einsparen. Auf diese Weise tragen unseren Kunden gemeinsam mit uns zum Gelingen der Energiewende und zum Klimaschutz in Deutschland bei.“

    Die neue Kraftwärme-Kopplungsanlage mit einer Leistung von rund 3,4 MWel wird die bisherige Eigenstromerzeugung über eine Dampfturbine der Karlsberg Brauerei ersetzen. Unmittelbar nach Vertragsunterzeichnung im Januar 2016 startete STEAG New Energies die Vorbereitungen zum Bau des BHKW und konnte die Anlage bereits weit vor Jahresende an Karlsberg übergeben. Die Anlage ist maßgeschneidert auf den Strombedarf der Brauerei; die erzeugte Wärme wird etwa zu gleichen Teilen in der Brauerei genutzt und in das Netz der Heizkraftwerk Homburg GmbH eingespeist, das STEAG New Energies mit den Stadtwerken Homburg in der gemeinsamen Gesellschaft betreibt. Darüber hinaus wird die Anlage rd. 20.000 MWh Strom pro Jahr erzeugen, dies entspricht dem Strombedarf von rund 5.000 Einfamilienhäusern. Durch die gekoppelte Strom- und Wärmeerzeugung werden in erheblichem Umfang CO2-Emissionen eingespart, nämlich rund 5.200 t pro Jahr, was etwa dem CO2-Ausstoß pro Jahr von 1900 Diesel-Fahrzeugen mit einer Jahreskilometerleistung von 15.000 km entspricht. Die Investitionskosten der STEAG New Energies liegen bei rd. 5,5 Mio. Euro.

    Vorteile für alle Beteiligten mit Modell-Charakter für Industrie-Kunden

    Für Projektleiter Wolfgang Spaich hat diese Anlage sogar Modell-Charakter für weitere wärmeintensive Industrien: „Viele Industrieunternehmen decken ihren Wärmebedarf bislang über ein Dampfnetz, was nicht immer technisch notwendig ist. Dadurch ist der Einsatz von hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung erschwert. Karlsberg hat konsequent die richtige Schlussfolgerung gezogen und wird Verbraucher an das Niedertemperaturnetz anschließen und den Dampfeinsatz auf das notwendige Maß reduzieren.“ Mit der Einspeisung des erzeugten Stroms in das Werksnetz, der teilweisen Verwendung der Wärme im industriellen Prozess und der gleichzeitigen Abnahme der Niedertemperaturwärme durch das örtliche Energieversorgungsunternehmen erreicht die für Karlsberg realisierte Energiezentrale eine optimale Brennstoff-Effizienz mit hohen wirtschaftlichen Vorteilen.